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Falsche Antibiotika |
Bohrer vergessen |
Gehirnerschütterung nicht erkannt |
Test mit Nadel vom Namensschild |
Trotz Magenspiegelung, Darmverengung nicht erkannt |
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Die Schweiz pflegt weltweit eines der teuersten Gesundheitswesen. Trotzdem geschehen häufig unvorstellbare Schlampereien. Die Verantwortlichen werden aber sehr selten wirklich richtig zur Rechenschaft gezogen. Fehler passieren immer und überall, gerade dort wo Menschen arbeiten ist dies normal. Im Gesundheitswesen wird häufig versucht, die Fehler zu vertuschen. Schuldige kann man selten ausmachen und wenn, dann wollen sie trotzdem nichts davon wissen. Oftmals getraut man sich gar nicht, dem Doktor oder einem Arzt zu widersprechen. Irgendwie hat man grossen Respekt vor diesen Leuten. Gerade deshalb sollte man kritisch sein und bleiben. Wenn man krank ist, sucht man den Rat einer Fachperson und vertraut dieser oftmals, ohne gross zu Hinter - fragen. Mit einer Krankheit bringt man auch nicht die Kraft auf, die Dinge zu analysieren.
Hier ein paar Geschichten, welche ich selber erlebt habe oder die mir zu Ohren gekommen sind :
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Falsche Antibiotika, Juni 2006 | |
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Frau B. musste sich einer Ohrenoperation unterziehen. Nach einigen Tagen Auf - enthalt im Spital durfte sie dann nach Hause und konnte sich so noch vollends erholen. Nach ausreichender Erholungsphase ging es dann mit den öffentlichen Verkehrsmittel wieder zur Arbeit. Gerade in dieser Zeit waren viele Leute erkältet und Frau B. erwischte auch was davon. So ging sie wieder zum Arzt. Leider war ihr behandelnder Arzt gerade in den Ferien und so musste sie mit einer Assistent - ärztin vorlieb nehmen. Diese verschrieb ihr ein Antibiotika und testete sie sogleich, wie sie auf diese anspricht. 5 Tage später ging Frau B. wieder zur Kontrolle bei einer anderen Ärztin. Es ging ihr noch nicht viel besser, das frisch operierte Ohr war bedeckt von einer Schicht. Frau B. fragte dann nach den Resultaten des Abstrichs. Die Ärztin konnte aber nirgendwo einen Eintrag finden über diesen. Nach einer mühsamen Suche, konnte doch das Resultat des Abstrichs gefunden werden. Dieser sagte aus, dass das verabreichte Antibiotikum bei Frau B. nicht anspricht. Sie hatte extra einen Test gemacht und niemand informiert Frau B. über die Immunität des Antibiotikums, ja, wie auch, es war ja nicht mal notiert worden. 5 Tage wurde ein falsches Antibiotikum eingeworfen ohne den Patienten zu informieren. Darauf musste ein weiteres Antibiotikum genommen werden und zwar weitere 10 Tage. Dies hätte vermieden werden können, wenn das Personal ein wenig pflichtbewusster gearbeitet hätte. |
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Last updated 22.04.2008 |
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