Back

Wirtschaftskrise 2008

 

 

Wirtschaftskrise 2008

Bereits im 2007 zeichnete sich ein Ende des Wirtschaftsboomes ab. Was in den Jahren

zuvor in der Wirtschaft abging, war schier unmöglich. Die Rohstoffpreise explodierten und es

wurde produziert, was die Industrie hergeben konnte. Die Auftragsbücher waren auf Monate

hinaus gefüllt. Fachkräfte waren Mangelware. Dass es aber nicht so weitergehen konnte, war

ja wohl klar. Ein Sprichwort besagt :"Je höher der Anstieg, desto tiefer der Fall".

Was wir nun erleben, war noch nie dagewesen. Wir befinden uns in der grössten Wirt -

schaftskrise, die es jemals gegeben hat.

 

 
 

Systemversagen

Was einige Ökonomen vorausgesehen hatten, ist nun eingetreten. Das Finanzsystem hat als

Ganzes versagt.

 

 
 

Mangelnde Kontrolle

Sämtliche Kontroll - Mechanismen haben versagt oder wurden bewusst ausser Gefecht ge -

setzt. Vorallem die Amerikaner gehen da mit gutem Beispiel voran.

 

 

 
 

Falsche Anreize und Rahmenbedingungen

 

 
 

Altersvorsorge, AHV

Es sollte diesen Kassen strikte verboten sein, an den internationalen Börsen mit Geldern,

die ihnen nicht gehören zu spielen und zu spekulieren. Das Riskio ist schlicht zu hoch.

Es leiden die Generationen darunter, die heute brave ihre Beiträge bezahlen. Schon heute

ist absehbar, dass das Flickwerk AHV in Zukunft nie mehr ausreichen wird, um die Renten

zu bezahlen.

 

 
 

Pensionskassen

Was für die AHV gilt, muss für die Pensionskassen unbedingt auch gelten. Mit diesen

Geldern darf kein Risiko eingegangen werden.

 

 
 

Säule 3a / 3b

 

 
 

Krankenkassen

Auch den Krankenkassen gehört es verboten, mit den Geldern ihrer Kunden zu spekulieren.

Das Risiko ist nicht kalkulierbar. Stattdessen jammern die Kassen dann wieder, weil ihnen

das Geld nicht ausreicht. Sie würden besser ihre Kontrollen anpassen, anstatt an den

Börsen zu spekulieren und hoffen, dass sie hohe Bonis einfahren. Schlussendlich sind wir

Kunden die Dummen und müssen die Unfähigkeit der Manager bezahlen.

 

 
 

Arbeitslosigkeit / Arbeitslosenkassen

Die Krise bringt hohe Arbeitslosigkeit mit sich. Zuerst werden alle ungeschulten und

temporären Mitarbeiter entlassen. Später folgen dann die teuren und älteren Mirarbeiter.

Die grosse Unternehmen haben bereits tausende ihrer Mitarbeiter entlassen. Es ist be -

denklich, in welchem Tempo diese Stellen abgebaut wurden.

 

Bereits jammert die Arbeitlosenkasse wieder über die Milliardenlöcher, die diese Krise

aufreisst. Dabei sind die ALV Beiträge per 1.1.2004 um 0.5% gesenkt worden.

Klar waren dies die guten Zeiten. Ich kann aber nicht verstehen, wieso man in den guten

Zeiten unfähig ist, Geld auf die Seite zu schaffen, um die schlechteren Zeiten besser über -

brücken zu können. Jeder normale Bürger versucht sich in guten Zeiten ein Polster für

schlechtere Zeiten aufzubauen. Weiter belastet den Bürger eine höhere ALV Abgabe

in den guten Zeiten um einiges weniger als in schlechten. Daher wäre es sinnvoll den

Beitrag in guten Zeiten auf höherem Niveau zu lassen. In Boomphasen sind auch mehr

Arbeitnehmer vorhanden, die die Kasse auffüllen können. In den schlechten Zeiten kann

dieses Geld dann benötigt werden.

 

 
 

Bankgeheimnis / Steueroasen

Just in der grössten Krise schreien die Länder, die die höchsten Steuerbelastungen auf -

weisen am lautesten gegen die sogenannten Steueroasen und deren Bankgeheimnisse.

Das beste Beispiel ist Peer Steinbrück, Deutscher Bundesfinanzminister. Er wetert mit allen

Mitteln gegen die Schweiz und das Steuersystem. Es mag ja sein, dass den Deutschen

Millionen an Steuerbeiträgen abhanden kommen. Aber stellt sich Herr Steinbrück die Frage,

warum dies den so ist. Ich möchte keinesfalls in Deutschland leben. Das System ist alles

andere als brauchbar. Deshalb wandern viele Deutsche aus. Für viele ist der Sozialstaat

schlicht und einfach nicht mehr finanzierbar.

 

Es grenzt an eine Frechheit, dass Peer Steinbrück die Schweizer mit Indianern verglichen

hat. Andererseits kann man so auch sagen, dass Herr Steinbrück ein Cowboy ist. Und wie

wir wissen, hat man solche Cowboys früher geteert und gefedert. Also, ab nach Deutschland,

Peer wir kommen mit Teer und Federn.

 

Aus diesen Reaktionen sehen wir aber auch, wie hoch die Verzweiflung einzelner Länder sein

muss, wenn sie zu solchen Massnahmen greifen. Mit Druckmitteln und Erpressung ver -

suchen sie, an die letzten Rappen zu kommen, meist vergeblich. Schlussendlich bringt es

nicht einmal mehr etwas, zu gross sind die angerichteten Schäden.

 

 

 

EU

Die EU steht nun vor ihrer härtesten Bewährungsprobe. Die EU muss nun zeigen, dass

sie nicht bloss ein Haufen sesselfurzender Politiker ist, sondern durchaus für Ihre ur -

sprüngliche Idee einsteht. Nicolas Sarkozy geht mit bestem Beispiel voran und sub -

ventioniert die eigene Autoindustrie. Dies ist durchaus im Sinne der EU und wurde mit

den anderen Ministern sicherlich abgesprochen.

 

 

 

 

 

Last updated 25.03.2009

 

 

 

© by kbit